Über uns ist etwas übertrieben. Es müsste eigentlich heißen “Wer ist der Typ?”
Ich bin Simon, 33, M.Sc. Psychologie, Vadder von 3 Mini-Nudeln (5/3/1), mit deren Mutter verheiratet und seit 11 Jahren zusammen.

Seit März 2018 spiele ich Darts in der Augsburger Dart Liga und bin fast erschrocken, wie ich sau geil spielende Paradarter gesehen habe, aber daraufhin kaum Informationen im Internet finden konnte.
Schau mal das Scoreboard im Hintergrund, Cliff hat hier in 13 Darts gegen Barney und in 18 Darts gegen MvG ausgemacht. Das musst du erstmal schaffen, mit oder ohne Handicap.
Cliff hat 15 Jahre lang ausschließlich zu Hause im Gang gespielt, weil es einfach kein Umfeld für Paradarter gab.
Die Leute müssen doch spielen können! Sind wir nicht alle ein bisschen Darts?
Also habe ich angefangen, unter der Flagge “Inklusion”, einfach weil das auch dem Letzten mittlerweile genau sagt, was gemeint ist, Dartsport für behinderte Spielerinnen und Spieler konkret zu fördern.
Mit Motivation und Mut, ohne finanzielle Mittel, einfach über den menschlichen Kontakt zu Firmen, Verbänden, Institutionen, Organisationen und allen anderen, von denen ich mir vorstellen kann, dass sie mitmachen wollen.
Wir haben schon Unglaubliches erreicht und man darf mich gerne kontaktieren.
Cliff ist jetzt im niederländischen Nationalteam, mit Trainerin und Sponsoren. Wer so spielt, sollte dazu auch alle Möglichkeiten bekommen!
Kleine Anmerkung: Ich habe selber eine Behinderung oder zwei und weiß, dass “wir Behinderten” eigentlich ganz normal sind. Daher vielleicht erhöhtes Interesse, “die alle” unbedingt so normal wie möglich mitspielen zu lassen. Eben, als ob es selbstverständlich ist. Das sollte es nämlich sein.
Am Ende entscheidet es sich am Dartboard, da ist es doch egal, wie die Beschaffenheit der werfenden Person ist. Es muss fair sein und es muss möglich sein, dass behinderte und nicht-behinderte Dartspielerinnen und Dartspieler gegeneinander antreten können.
Dafür setze ich mich gerne ein.